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Moin zusammen,
kommt es mir nur so vor oder sind die Preise für Gebrauchtgeräte ziemlich in den Keller gegangen die letzten Monate? BeoSound 9000 für unter 1000,-, BeoCenter 2 wird einem hinterhergeschmissen, BeoLab 6000 für um die 500,- und BeoLab 8000 für unter 1000,- keine Seltenheit. Irgendwie traurig mit anzusehen, wo doch die Sachen immer relativ wertstabil waren. Andererseits gut für Träumer wie mich, wo das ein oder andere Schätzchen in greifbarere Nähe rückt.
Gruß, Adrian
hallo
ich war gestern beim handler und der sagte das die preise von bv 10 und bv 7 ziemlich unter im keller sind
Bs 5 und encore auch nach dem preis erlas von b& o
jetzt sind die kauf preisse noch hoch und man bekomt auch noch nichts mehr dafür zurück
schade
gruss cvv
gruss cvb
Meinen Beobachtungen zur Folge sind die Preise hier in der Schweiz noch mehr im Keller als in Deutschland. Diese Erkenntnis basiert auf Preisen die für Geräte auf den online-Plattformen geboten werden. Beispiel: Beovision 8-40 von Händler mit Beo4 für 1500CHF was ungefähr 1250€ entspricht. Auch sind die Beolab 6000 / 8000 hierzulande für gar wenig zu bekommen. Obwohl gerade die Lautsprecher in Kombination mit dem Playmaker / Sonos eine herrliche und schlichte Anlage ergeben und wirklich als zeitlos (bei den 8000er kann man sich darüber streiten) sind. Eine Ouverture bzw die Beosound 9000 reisst heute leider keinen mehr vom Hocker – erinnert doch das Design stark an die 90er Jahre (CD / Tape in kombination mit Glas). Soll mich hier keiner falsch verstehen, ich hatte beide Geräte und finde beide Klassiker. Meines Erachtens haben sich die Liebhaber schon mit entsprechenden Geräten eingedeckt.
Diesen Preisentwicklungen sehe ich mit einem freudigen und mit einem weinenden Auge entgegen. Man realisiert, dass die eigene bis anhin einigermassen wertstabile B&O Sammlung massiv an Wert verloren hat (Bei TV’s war der Verlust schon seit längerem ziemlich hoch) und die andere Seite lässt Spontankäufe und Schnäppchen zu.
Eine weitere positive Entwicklung ist, dass durch die tiefen Gebrauchtpreise eine neue Käuferschaft angesprochen wird. So wurde zum Beispiel mein Beocenter 2 von einem Lehrling gekauft, der die Welt von B&O entdeckt hat. Auch hatte er Kollegen dabei, die Freude an der B&O Materie zeigten und auch sich auch Geräte als Secondlife kauften anstellen von billigen iPod docking-boom-boom Kisten.
Als Hindernis für einen B&O Secondlife Kauf von privat sehe ich die Haltung der Händler gegenüber neuen Kunden. Insbesondere hier in Zürich sind die Händler erfolgsverwöhnt (oder sie waren es bis dato). Kommt ein einfacher Kunde in einen B&O Laden rein (traut er sich erst al gar nix anzurühren) und will lediglich ein längeres Powerlinkkabel kaufen, wird er nicht gerade wohlwollend empfangen, erklärt er dem Verkäufer noch er hätte die Lautsprecher ersteigert, dann herrscht bei diesem noch weniger Freude. In ländlichen Regionen und kleineren Städten sieht die Situation schon besser aus, weil es sich da meist um Shop-in-Shop Konzepte handeltund somit die „Eintrittsbarriere“ kleiner ist. In den B1 Shops, warten die Verkäufer (meist im leeren Laden) wie hungrige Löwen auf Kunden…
Wo die Reise in den kommenden Jahren hingeht ist schwer zu sagen. Wahrscheinlich wird es zukünftig weniger B&O Shops geben und B&O muss wieder einige „will-haben“ Geräte auf den Markt bringen! Einen beträchtlichen Umsatz macht B&O mit der Automobilsparte, die komplett an den Händlern vorbei geht!