Beolab 6000/8000 im Vergleich mit Ceratec und DeToma

Hallo Leute,

mal ne Frage, wie findet ihr die originalen B&O Sachen im Vergleich zu den Herstellern, die auf die B&O Freunde abzielen?

Mir ist schon klar, dass ein Lautsprecher auch immer vom Raum abhängt, und deswegen auch mal ganz anders rüberkommt.

Ich hatte damals den Vergleich beim Gästezimmer zwischen Beolab 6000 und den Ceratex gemacht.

Da hatten mir die Ceratec besser gefallen. Die Dinger sind schwer, massive Aluminiumteile, aber sie sind passiv. Die 6000 fand ich etwas leblos im Vergleich. Die DeTomas konnte ich leider nirgendswo im Vergleich hören.

Bei den Ceratecs hab ich die Höhen etwas rausgedreht und immer loudness aktiviert. Dann klingen die schon richtig voll. Die sind komplett dänisch bestückt mit Vifa Chassis.

Kann sein, dass die Beolab 8000er noch ne Stufe besser sind, müsste ich mal im Vergleich hören.

Freue mich über alle eure Eindrücke.

Und ja, die klassichen viereckigen Boxen klingen besser als die Säulen, das ist immer ein Kompromis.

 

Gruss Christian

Also ich mag den Klang meiner DeToma Stavolo 700 (aktiv) noch immer 😊

Es sind hervorragende Chassis von SEAS verbaut und ich würde sie leistungsmäßig oberhalb der BL6000 einordnen, die BL8000 (mit Bass-update) sind meiner Meinung nach etwas vorne (habe sie jedoch nie im direkten Vergleich gehört, nur aus dem akustischen Gedächtnis).

Von Ceratec kenne ich nur den CeraAir (spielt bei meiner Tochter im Zimmer als Center unter dem TV, sieht ein bisschen aus wie ein BL3500); den Klang mag ich nicht - zu viel Bass, zu wenig Höhen.

Gruß,

TanteInge

Hallo Tante Inge,

aber als Hauptlautsprecher nutzt du die Nuberts?

Ich muss gestehen, ich bin ein riesiger B&O Fan. Sie haben innovative Produkte und bauen tolle Sachen,

wenn es aber nur nach klanglichen Gesichtspunkten geht und Design etc gar keine Rolle spielt würde ich

immer die Lautsprecher von kleinen Manufakturen vorziehen. Denn da ist wirklich jeder Punkt durchdacht und die haben keine

Zwänge von der Geschäftsleitung, da werden keine Kompromisse gemacht. Da wird dann ausschließlich Mundorf und die jeweils besten Chassis vom Markt verwendet.

Wohlgemerkt, wir reden hier vom allerhöchsten Niveau. In Hamburg haben wir einen Toningenieur namens Horst Friedrich, der bastelt

einem einen Lautsprecher wirklich als Einzelanfertigung und verbaut nur die allerbesten Chassis und Teile zusammen. Sowas ist schon toll.

Nur als B&O Fan wll man natürlich keine Kiste und muss sich dann eher mit sehr guten Kompromissen zufrieden geben ;)

Ihr wisst schon was ich meine. :D

Ja, die DeToma spielen inzwischen im Gästezimmer munter weiter 😎

Ich hatte sie ein paar Jahre im Wohnzimmer (mit Subwoofer-Unterstützung), aber das hat mich auf Dauer nicht glücklich gemacht. Ich musste zu häufig nachregulieren, was mir für Musik passend war, reichte mir im Filmbereich nicht aus - oder umgekehrt.

Die Nubert spielen mit dem ATM-Modul unter 30Hz und somit ist ein Sub obsolet und sie können Musik *und* Filme sauber und druckvoll abbilden.

Optisch sind sie okay - mehr aber auch nicht.

Das ELAC-Projekt wird dann realisiert, sobald finanziell möglich😊

Gruß,

TanteInge

P.S.: Die Leute von DeToma sind übrigens extrem freundlich und serviceorientiert. Man bekommt immer Ersatzteile (oft sogar kostenlos) und sie nehmen sich Zeit für den Kunden. Das kenne ich von B&O in der Form so nicht...