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ARCHIVED FORUM -- March 2012 to February 2022
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Der Gebraucht, 2 Hand Strang - ist jetzt der beste Punkt zum Einsteigen?

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Stereomensch
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Hallo,

 

sagt mal Leute, wie sieht das eigentlich mit den Beolab 1 aus?

Mittlerweile sind die ja preislich am Tiefpunkt angekommen.

Für 1,500,-- € gibts die ja im Topzustand immer mal wieder auf dem Markt.

Da die mittlerweile auch schon wieder 20 Jahre alt sind, sind da irgendwelche Probleme bekannt.

Zerbröseln die Dämpfungsmaterialien acuh wie bei den Beolab 8000 oder 4000?

Machen die Aktivmodule irgendwelche Problem?
Denn da kann man wohl kaum ein paar Wiederstände mal eben vom Techniker nebenan tauschen lassen?

 

Grüße und Danke

C

TWG
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TWG replied on Mon, Jan 17 2022 12:34 PM

Laut englischem Forum können die noch repariert werden, ggf. direkt von B&O. Das heißt die Monster müssten dann nach Dänemarkt verschickt werden.

Je nach Raum sind sie - v.a. angesichts der Größe - etwas basschwach. Die benötigen für den nötigen Druck unten rum für mein Empfinden immer einen Subwoofer. Nicht umsonst ist der Beolab 2 bpsw. auf diversen Produktphotos der Beolab 1 abgebildet.

Klanglich finde ich sie schlicht hervorragend!

Sehr klar, deutlich und feinzeichnend und dabei trotzdem die nötige Wucht (so nenn' ich das jetzt mal) um zum Beispiel eine Snaredrum mit dem entsprechenden Anschlag wiedergeben zu können, ohne, dass es gepresst klingt oder sie sich hörbar anstrengen müssen.
Manchen klingen sie zu steril, wohl weil sie deutlich klarer klingen als z.B. Beolab 6000, 4000 oder 8000. Sie offenbaren für meine Ohren sehr viele Details und klingen dabei natürlich, d.h. nicht so sehr nach "elektronischer Zauberkorrektur" mittels DSP wie das bei einigen moderneren Lautsprechern von (u.a) B&O der Fall ist.
Klangeinstellung bei mir: Neutral und kein Loudness. Will da nix verbiegen.

Mit entsprechend hochwertigen Aufnahmen löst sich hier der Klang von den Lautsprechern und diese verschwinden im Hintergrund - so wie's sein soll.
Dafür klingen miese Aufnahmen oder 160kbit/s MP3 und ähnliches Zeugs auch entsprechend vorschriftsmäßig mies. Die Lautsprecher entlarven es schonungslos und beschönigen nichts. Das gefällt mir sehr gut. Das geht schon fast Richtung Monitorlautsprecher.

Die Raumakustik ist natürlich auch entscheidend. In unserer alten Wohnung gab's quasi überhaupt keinen hörbaren Bass aus den Beolab 1, jetzt im neuen Haus erkenne ich sie erfreulicherweise gar nicht wieder. Klingen hörbar voller. Architektonisch haben wir im Wohnzimmer keinerlei Schrägen mehr.

Eine der Boxen hatte im letzten Jahr hörbare Störeräusche - Rauschen, Knacken, Knistern und hat sich beim Ausschalten oft mit einen sehr lauten Ploppgeräusch verabschiedet. Offenbar können die sich selbst heilen weil sie (toi toi toi) aktuell wieder problemlos mitspielen.

Wer mit der Größe klarkommt und die entsprechenden Räumlichkeiten hat: Anhören und kaufen.
Sind für mich hervorragende Lautsprecher von B&O! Wenn die kaputt gehen, würde ich wieder welche kaufen bzw. sie reparieren lassen.
Lediglich die Beolab 5 verdrängen sie als Hauptlautsprecher.

Stereomensch
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Hallo,

Danke für Deine Antwort.

GIbts denn bei den Beolab 1 auch Probleme mit Schaumstoffteilen die zerfallen?

Danke und Grüße

C

Stereomensch
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Hallo,

 

wie findet ihr die Beolab4 so?

Was kosten die im Moment auf dem Gebrauchtmarkt?

 

Grüße C

Foxtrott
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Founder

Hallo,

Meine persönliche Meinung: optisch gefallen sie mir nicht, klanglich finde ich sie enttäuschend. Ich habe den Klang, selbst wenn man die physikalischen Grenzen der Gehäusegröße und der Lautsprechergröße einbezieht, immer als flach und ohne Volumen empfunden.
In der Beolab Familie wäre meiner Ansicht nach am ehesten Beolab2500 der beste/fairste Vergleichpartner und da würde ich jederzeit die Lab2500 bevorzugen.

Mein B&O Stammhändler (leider schon geschlossen) hatte Lab4 so beschrieben: Gute PC-Lautsprecher, aber zum Musikhören nicht geeignet.

Das Thema Beolab1 und zerfallende Dämmung interessiert mich auch. Es wäre nicht unlogisch wenn Lab1 auch betroffen ist, da diese aus einer ähnlichen Periode wie die häufig betroffenen Lab4000 und 8000 stammen (daher anzunehmen, dass ähnliches Material verbaut wurde), aber bis dato habe ich noch darüber gelesen und da ich keine Lab1 habe, kann ich es auch nicht am Objekt überprüfen.

In diesem Beitrag in der Beotech Sektion https://www.beoworld.org/beotech/beolab1.htm gibt es ein kleines Bild wo man schwarzes Material sieht, nur kann ich nicht einschätzen ob dieses von der Auflösungsproblematik betroffen ist und ob ein solches auch bei den Verstärkern verbaut ist.

Grüße
Foxtrott

"The first thing we do, let's kill all the lawyers."

William Shakespeare, Henry VI, Part 2, Act 4  

TWG
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TWG replied on Sat, Feb 5 2022 9:13 AM

Ich weiß nicht ob die Beolab 1 auch von der Schaumstoffproblematik betroffen sind. Irgendwie gibt's über die doch arg wenig Information - sogar für B&O Verhältnisse. ;-)


Bei den Beolab 4 gehört ein Subwoofer zur Pflichtausstattung, sonst klingen die eher nach gutem Küchenradio minus Bass. Aus den BL4 kommt nämlich quasi nix raus im unteren Bereich. Ich behaupte, dass ein Beoplay M3 alleine 2 Beolab 4 schlägt (im Bassbereich).
Mit Subwoofer ist der Klang in Ordnung und gar nicht so schlecht wie das gerne dargestellt wird. Die sind natürlich nicht für Konzertlautstärken gemacht sondern nur für max. Zimmerlautstärke. Physik hat eben Grenzen.
Die Möglichkeit die Beolab 4 in diversen Positionen montieren zu können, prädestiniert sie für den Einsatz als Surroundlautsprecher und mit den hellgrauen/weißen Covern ideal als sehr unauffällige Deckenlautsprecher. Lässt sich natürlich auch prima bspw. unter Hängeschränken in der Küche montieren. Durch diese rundliche Pyramidenform können sie auch dort montiert werden wo ein "normaler" Lautsprecher optisch störend wäre.


Ein bisschen vom Thema weg:
Wer ordentliche (Design) PC Lautsprecher haben möchte braucht entweder Beolab 4000 (und viel Platz auf dem Schreibtisch) oder die Bowers & Wilkins MM-1. Die MM-1 zeigt B&O wo der Hammer hängt und was man aus kleinen Gehäusen herausholen kann. Für den Schreibtisch wunderbar!
Ansonsten lohnt sich auch ein Blick rüber auf's professionelle Ufer mit Abhörmonitoren von Genelec, K&H etc.

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